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Familienwappen ORTH AB HAGEN ✣ Westfälisches Uradelsgeschlecht ✣ Mit Arndoldus und Sintramus VON HAGEN im Jahr 1267 erstmals urkundlich erwähnt

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Ahnenforschung

Die umfangreichsten Erkenntnisse meiner Abstammung habe ich bei zahlreichen Familien aus Westfalen gefunden, dort zumeist aus dem Sauerland, den Nukleus zur 15. bzw. 16. Generation rückwärts bilden die von Hagen bzw. ab Hagen[1]Hagen (westfälisches Adelsgeschlecht), Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hagen_(westfälisches_Adelsgeschlecht) und Orth ab Hagen.[2]Orth ab Hagen, Conrad Orth ab Hagen, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_Orth_ab_Hagen

Erbsälzer-Altar zu Werl[3]E-Buch: Geschichte der Salinen zu Werl und der dortigen Erbsälzer von Lilien und von Papen, sowie der Familie von Papen genannt Papius in Bayern / [Gg. Jos. v. Papius]
Seit einiger Zeit befasse ich mich, zuletzt wieder intensiver, um die Erforschung weiterer Ahnen. Durch das Glück, als Nachfahre von genannten von Hagen · Orth ab Hagen aus Geseke vermerkt zu sein, kann ich gesichert auf weitere Ahnenlinien zurück schauen, die bis ins XIII. Jahrhundert reichen, mit Ausblicken hinein bis in das XII. und vereinzelt sogar in das XI. Jahrhundert. Es ist überliefert, dass Jahrhunderte lang ein Familientag Orth ab Hagen stattgefunden haben soll, letztmalig wohl in den 1980er Jahren, gesichert am 12. Mai 1979 in Geseke[4][PDF] Mitteilungen DER WERLER ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR FAMILIENFORSCHUNG – Band: 2 Jahrgang: 5 (1984) Heft: 4 “Archiv für Sippenforschung, Heft 74/Juli 1979, S. P35, S. 87″

„Das Stammhaus der Familie von oder ab Hagen befand sich in der Düstergasse in Geseke, wo sich heute jedoch ein Franziskanerkloster befindet. Sie stand im Lehensverhältnis zu den Grafen von Arnsberg und in der Stellung des sogenannten Ministerialadels zu den Erzbischöfen in Köln. Nicht nur umfangreicher Grundbesitz, sondern auch verwandtschaftliche Verbindungen mit den angesehensten Familien westfälischer Städte, macht eine Zugehörigkeit zur führenden Gesellschaftsschicht deutlich. Zu den nahen und versippten Familien zählt Josef Bender[5]E-Buch: In Geschichte der Stadt Rüden: eine Darstellung ihrer Einrichtungen, ihrer Gemeinschaftsverhältnisse mit den Landgemeinden, und ihrer Schicksale, nebst einer Geschichte der Rüdener … Continue readingu. a. die Orth ab Hagen, Grote, Schlaun, von Loen (siehe Bürgermeister in Rüthen), von Bismarck, von Thülen und von Fürstenberg. [6]Hagen (westfälisches Adelsgeschlecht), Wikipedia

(1) Sigillum Salinar Werle (2) Platzgerichts Wappen oder Sigillium ad causas der adeligen Erbsälzer zu Werl im Herzogthum Westfalen (3) Siegel der Erbsälzer zu Werl (4) Gemeinschaftliches Wappen der adeligen Ersälzer zu Werle im Herzogthum Westfalen[7]E-Buch: Geschichte der Salinen zu Werl und der dortigen Erbsälzer von Lilien und von Papen, sowie der Familie von Papen genannt Papius in Bayern / [Gg. Jos. v. Papius]
Im Jahr 1561 wurde die Einrichtung der Familienstiftung durch Conrad Orth ab Hagen, auf Geheiß des Bernhard von Hagen vollzogen. Als Gründungsdatum gibt der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, bei dem bis heute das Abstammungsregister geführt wird, den 28. Oktober 1594 an.[8]Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Stiftung des öffentlichen Rechts https://www.stiftungsfonds.org/stiften-foerdern/stiftungen/

Daraus ergeben sich u.a. durch die Familien Brandis, für mich erkennbar beginnend mit Michael Brandis (* 1520 Werl † 1571 Werl), Erbsälzer, Bürgermeister von Werl, Schöffe des kurfürstlichen weltlichen Gerichtes und Mitglied der Kalandsbruderschaft, Urgoßvater 13 Generationen zurückliegend, und derer von Lilien, Abstammungen zu Erbsälzerfamilien aus Werl. „Zu den Nachkommen der Stifter (Familienstiftung durch Conrad Orth ab Hagen, a.d.R.) zählen im übrigen auch viele Mitglieder anderer Werler Familien.“[9]E-Buch: Geschichte der Salinen zu Werl und der dortigen Erbsälzer von Lilien und von Papen, sowie der Familie von Papen genannt Papius in Bayern / [Gg. Jos. v. Papius]
„Die Erbsälzer stellten das Patriziat der Stadt Werl dar, das im ausgehenden 14. Jahrhundert aus 48 Familien bestand. Die erste urkundliche Erwähnung der Erbsälzer stammt aus dem Jahr 1246, als Erzbischof Conrad von Köln die besonderen Privilegien der Werler Sälzer bestätigte. Die Anzahl der siedeberechtigten Familien schrumpfte bis zum Ende des 16. Jahrhunderts auf die acht Familien Bendit, Bock, Zelion (genannt Brandis), Crispen, Klingenberg (genannt Schöler), Lilien, Mellin und Papen. Sie hatten das erbliche Recht der alleinigen Salzgewinnung in der Stadt. Die Erblichkeit des Siederechts galt nur für katholische, männliche eheliche Nachkommen mit Wohnsitz in Werl, die Residenzpflicht ist später weggefallen. Die Reichsadelsstandsanerkennung erhielten die Erbsälzer 1708 durch Kaiser Josef I. aufgrund einer Urkunde des Königs Sigismund aus dem Jahre 1432.“[10]Erbsälzer, Wikipedia

Kartenausschnitt © OpenStreetMap-Mitwirkende

Die Geburts- und Todesorte, die in den Generationen 7 – 20 am häufigsten vorkommen, sind Geseke, Rüthen, Werl, Brilon und Salzkotten. Erst in den jüngeren 6 Ahnenreihen tritt Köln in den Vordergrund, obwohl Dr. jur und utr. Bernhard von Hagen (* 1485 Geseke † 3. März 1556 Köln) und sein Neffe Dr. jur und utr. Conrad Orth ab Hagen (* 1523 Geseke † 12. März 1589 Köln), im 16. Jahrhundert bereits in Köln verwurzelt waren und dort starben. Bernhard liegt im Dom zu Köln, am ersten Pfeiler des südlichen Kirchenschiffs und Conrad in der Stiftskirche zum Hl. Georg am Waidmarkt in Köln begraben. Im Gebiet des heutigen Rüthen erwarben die Erzbischöfe von Köln seit 1180 als Herzöge in Westfalen zunächst umfangreiches Grundeigentum. Aber auch die Arnsberger Grafen hatten dort erheblichen Besitz. Geseke war im Mittelalter über Jahrhunderte die wichtigste Grenzstadt des Herzogtum Westfalen, d. h. des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten, gegenüber dem Erzbistum Paderborn. Tatsächlich findet das Leben meiner westfälischen Ahnen quasi zwischen Werl im Westen und bis Salzkotten vor Paderborn im Osten statt. Im Süden dieses Einzugsgebietes im Sauerland liegt Brilon, dazwischen die “Protagonistenstädte” Rüthen und Geseke.

Die Wappen der Familien

Mir bisher vorliegende Familienwappen meiner direkten Vorfahren sind wie nachstehend letztmalig von Max von Spießen, Wappenbuch des Westfälischen Adels, Görlitz 1901-1903[11]E-Buch: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Max von Spießen, mit Zeichnungen von Adolf Matthias Hildebrandt, 2 Bände, 1901/1903 zur Kaiserzeit neu blasoniert worden, mit Ausnahme des Wappens der Familie Schlaun, das hier in älterer Ausführung dargestellt ist. Die Wappen und Namen sind teilweise anklickbar, die Links führen zu den jeweiligen Einträgen der Adelsgeschlechter auf Wikipedia, wo zum Teil beeindruckend nachzulesen ist, wer einige der bekanntesten Namensträger waren oder sind.

von Binolen

Zelion gt. Brandis

von Bönninghausen

von Bruwerdinghausen gt. Milites de Miste

von Canstein

von Ense zu Anröchte und Westernkotte

von Kamen

von Hagen · Orth ab Hagen

von Lilien

von Loen

von Meschede

von Plettenberg

Rham

Schlaun

von Thülen zu Wicheln

Ein Auszug aus weiteren Familiennamen direkter Vorfahren, die einer Ahnenforschung meinerseits unterliegen:Brink, Brockhausen, Deppermann, Freriks, Giordano, Gloth (Ostpreußen), Heidenreich, Heerding, Hofmann (Oberfranken) Holthausen, Katerpoil, von Keddinghausen, König, Musto, Nagel, Penning, Rhammen, von Rotthausen zu Iserlohn, Schneider (Ostpreußen), Schütteler, Torwesten, von Wicheln, von Witten, Zweden sowie alle weiteren Vorfahren und Verwandten.Weitere Informationen:Für Hagianer: Meine Familienfolge ist als „FOLGE GM“ vermerkt. [12]Stifter u. Stiftung Orth ab Hagen, Karl H. Boley, Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., 1978, Reprint 2000, Teil V – Folge DN – HB, Seite 417 – Bezugsmöglichkeit: … Continue readingIch bin Mitglied der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V.Willkommene Informationen oder Anfragen zum Thema Genealogie beziehungsweise zu oben genannten Familien oder als Kontaktaufnahme von anderen Nachfahren bitte über die E-Mailadresse genealogie@musto.org Stammbaum: Vorfahren und einige Verwandte (Auszug)
Die direkten Stammbaumlinien ergeben sich durch die Nummerierung der Vor- beziehungsweise Nachfahrenlinien.

  • ❶ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Hagen · ab Hagen
  • ❷ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Thülen
  • ❸ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Binolen und von Wicheln
  • ❹ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Meschede und von Keddinghausen
  • ❺ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Ense und von Plettenberg
  • ❻ Weitergabe der Nachfahrenlinie Heidenreich und Frinken
  • ❼ Weitergabe der Nachfahrenlinie Orth
  • ❽ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Rotthausen zu Iserlohn und von Witten
  • ❾ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Bönninghausen
  • ❿ Weitergabe der Nachfahrenlinie von Canstein
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie von Loen und Holthausen
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Schlaun und Warnessen
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie von Bruwerdinghausen
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Katerpoil
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Rham
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Brandis und von Lilien
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Torwesten (Thorwesten)
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie von Kamen
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Schütteler
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Rhammen
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Nagel
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Brockhausen und König
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Zweden und Freriks
  • Weitergabe der Nachfahrenlinie Brink und Heerding

20 Generationen zurückliegend

  • Ludwig von Binolen (* 1350 † 1421)
    Heilike von Wicheln (* 1350),
    ❸ Urgroßeltern 20 G.
     
  • Gerd Godert von Ense (* 1350 Brilon † vor 1425)
    Pyronetta Pernette von Plettenberg von Ense (* um 1354 Brilon),
    ❺ Urgroßeltern 20 G.
     
  • Godert II von Meschede (* 1366 Rüthen † 1409 Anröchte)
    Sophia (Fya) von Keddinghausen (* 1360 Keddinghausen, Hegensdorf, Büren † 1383),
    ❹ Urgroßeltern 20 G.

  • Conrad IV von Thülen (* 1345 † 1405)
    ⚭ ❶ Cyriadis von Hagen (* 1345, † 1410),
    Urgroßeltern 20 G.

19 Generationen zurückliegend

  • Heidenreich III. Heidenreich (* um 1420 Salzkotten † um 1490 Salzkotten), Erbsälzer, Ratsherr, Bürgermeister und Gograf in Salzkotten
    ⚭ um 1450 Gertrud Frinken (* um 1425 Salzkotten † um 1467 Salzkotten),
    ❻ Urgroßeltern 19 G.
     
  • Sintram (der II.) von dem Hagen
    Urgroßvater 19 G.
     
  • Rötger Katerpoil, Bürgermeister zu Iserlohn
    Urgroßvater 19 G.
     
  • Goddert III. von Meschede (* 1383 Anröchte † 1466 Alme)
    ⚭ ❺Regula Gerdstochter von Ense (* 1391 Ense † 1466 Alme),
    Urgroßeltern 19 G.
     
  • Arnd von Rotthausen zu Iserlohn
    Grete von Witten,
    ❽ Urgroßeltern 19 G.
     
  • ❶❷ Evert IV. von Thülen (* 1367 † 1428)
    ⚭ ❸ Agnes von Binolen (* 1372 † 1410),
    Urgroßeltern 19 G.

18 Generationen zurückliegend

  • Herbold IV. von Canstein
    Urgroßvater 18 G.
     
  • Sintram (der III.) von dem Hagen
    Urgroßvater 18 G.
     
  • ㉔ Johann Katerpoil (* Iserlohn)
    ⚭ ❽ N. von Rotthausen zu Iserlohn,
    Urgroßeltern 18 G.
     
  • Hermann Orth (* 1440 Salzkotten † nach 1475 Salzkotten), urk. 1472-1475 Bürgermeister in Salzkotten
    ⚭ ❻ Fye Heidenreich um 1470 (* 1450 Salzkotten),
    Urgroßeltern 18 G.
     
  • ❶❷❸ Friedrich III. von Thülen (* 1400 † 1466)
    ⚭ ❹❺Catharina von Meschede (* 1408 Alme † 1460),
    Urgroßeltern 18 G.

17 Generationen zurückliegend

  • ❻❼ Johann Orth (* um 1470 Salzkotten † Geseke), Bürgermeister in Salzkotten
    Gertrud Penning (* um 1470 Salzkotten),
    Urgroßeltern 17 G.
     
  • Kord (Konrad) ab Hagen (* 1460)
    Eleke (Elisabeth) ⚭ Geseke,
    Urgroßeltern 17 G.
     
  • Göddart von Loen (* Rüthen, † Rüthen)
    Engel Holthausen,
    Urgroßeltern 17 G.
     
  • ❶❷❸❹❺ Johann IV von Thülen (* 1435, † 1510),
    ⚭ ❿ Petronella von Canstein,
    Urgroßeltern 17 G.
     
  • Johann von Bönninghausen, Herr zu Apricke, Ritterschaft des Amtes Iserlohn
    ⚭ ❽ Katharina Katerpoil ⚭ 1488,
    Urgroßeltern 17 G.

16 Generationen zurückliegend

  • Sibylla Orth ab Hagen, geb. von Hagen (* 1495 Geseke), Schwester des nachstehend genannten Dr. jur. und utr. Bernhard von Hagen
    ⚭ in 2. Ehe mit ❻❼ Liborius Orth (* ~1493 † Geseke), Bürgermeister in Geseke, ⚭ in 1. Ehe war Sibylla mit Rabanus Plagma, Geseke vor 1519, verheiratet.
    Urgroßeltern 16 G.
     
  • Dr. jur und utr. Bernhard von Hagen
    Bernhard von Hagen
    © Rheinisches Bildarchiv Köln – Rechte vorbehalten

    .(* 1485 Geseke † 3. März 1556 Köln), 1504 Baccalaureus, 1505 Pfarrer der Stadtkirche St. Petri in Geseke. 1506 Licentiat und Magister der freien Künste. 1513 Baccalaureus Jurisprudenz, Licentiat, 1516 Doktor kaiserlichen Rechts. Seit 1517 Professor, ab 1518 Dekan der juristischen Fakultät der Universität Köln. Zugleich Domherr in Köln, von Erzbischof Hermann von Wied 1518 zum Generalvikar Köln berufen. 1522 Sigillifer (Großsiegler) am Erzbischöflichen Offizialat in Köln. 1526 Kanzler des Erzbischofs von Köln.
    Bis 1526 gehört Bernhard dem Professorenkollegium der Universität zu Köln an. Im Dom zu Köln, am ersten Pfeiler des südlichen Kirchenschiffs, begraben. Das Epitaphium wurde während der französischen Revolution zerstört.
    Urgroßonkel 16 G.
     

  • ㉑ Goddert von Loen (* Rüthen, † Rüthen),
    Agnes von Bruwerdinghausen gt. Milites de Miste (* Rüthen-Meiste),
    Urgroßeltern 16 G.
     
  • Ludger Schlaun (* um 1490 Geseke † nach 1551 Geseke), Ratsherr in Geseke
    Anna Warnessen,
    Urgroßeltern 16 G.
     
  • ❶❷❸❹❺❿ Arnold III von Thülen (* 1470 † 1553), urk. 1514-1536 Herr zu Wicheln, Burgmann zu Hachen, Alme und Menden, Drost zu Menden.
    ⚭ ❽❾ Clara von Bönninghausen († 1553),
    Urgroßeltern 16 G.

15 Generationen zurückliegend

  • ❶❻❼ Maria Orth ab Hagen (* 1528 Geseke † 1579 Rüthen), Schwester des nachstehend genannten Dr. jur. und utr. Conrad Orth ab Hagen
    ⚭ vor 1558 in 1. Ehe mit Johann Schlaun (* 1509 † um 1582 Geseke) Consul, Bürgermeister von Geseke, ⚭ in 2. Ehe mit Conrad Koch
    Urgroßeltern 15 G.
     
  • Dr. jur und utr. Conrad Orth ab Hagen.
    Conrad Orth ab Hagen
    © Rheinisches Bildarchiv Köln – Rechte vorbehalten[13]Kölnisches Stadtmuseum – Conrad Orth ab Hagen inkl. Gemälde https://koelnisches-stadtmuseum.de/Leben-im-Diesseits-Fuersorge-fuer-das-Jenseits

    (* 1523 Geseke † 12. März 1589 Köln), Promotion in Rechtswissenschaften und Theologie an der Universität zu Köln. Dekan und Rektor der mittelalterlichen Universität zu Köln, Dechant und Kanonikus an der Stiftskirche zum Hl. Georg am Waidmarkt zu Köln, dort auch begraben. Ebenfalls Stifter der nach ihm benannten Familienstiftung seines Onkels Bernhard. Ab 1554 Domherr des Kölner Dom.

    Orth ab Hagen finanzierte den 1577 neu gewählten Erzbischof Gebhard Truchseß von Waldburg-Trauchburg mit einem Darlehen. Dieser aber trat zum Protestantismus über, heiratete und wollte das Erzstift säkularisieren. Conrad aber blieb dem katholischen Glauben an der Seite seines Onkels treu, der zusammen mit dem katholischen Theologen, Jurist und Kirchenpolitiker Johannes Gropper das Erzbistum Köln der katholischen Seite erhielt. Conrads Besitztümer im von den truchsessischen Verbündeten besetzten Westfalen ging dadurch verloren. Erst nach dem Sieg von Ernst von Bayern konnte er sein Vermögen zurück erlangen.[14]Kölnisches Stadtmuseum – Conrad Orth ab Hagen inkl. Gemälde https://koelnisches-stadtmuseum.de/Leben-im-Diesseits-Fuersorge-fuer-das-Jenseits

    Wie sein Onkel Bernhard zu Odilia von Berck („duos filios naturales“) und andere Geistliche unterhielt auch er eine uneheliche Beziehung zu seiner Magd Sibylla von Düsseldorf († 29. November 1573 in Köln). Aus dieser Beziehung gingen die beiden Söhne Georg Orth (* um 1553 in Köln) und Conrad Orth (* um 1555 in Köln) hervor.

    Urgroßonkel 15 G.
     

  • ㉑㉓ Johann von Loen (* 1522 Rüthen † um 1570 Rüthen), Bürgermeister in Rüthen, urk. 1537-1570, 1537 Bürger zu Rüthen, 1548, 1550, 1561, 1564 und 1570 Bürgermeister in Rüthen
    ⚭ ❶❷❸❹❺❽❾❿ Margarete Gertrud von Thülen (* 1538 † 1581), Erbin des Burgmannssitzes in Menden,
    Urgroßeltern 15 G.

14 Generationen zurückliegend

  • Henning Rham († Brilon), Richter zu Brilon
    Urgroßvater 14 G.
     
  • ❶❻❼㉒ Theodorus Schlaun (* 1552 Geseke † 1612 Rüthen)
    ⚭ ❶❷❸❹❺❽❾❿㉑㉓㉔ Gertrud von Loen (* um 1555 Rüthen † 1637 Rüthen)
    Urgroßeltern 14 G.

13 Generationen zurückliegend

  • Michael Brandis (* 1520 Werl † 1571 Werl), Erbsälzer, Bürgermeister von Werl, Schöffe des kurfürstlichen weltlichen Gerichtes und Mitglied der Kalandsbruderschaft,
    ⚭ <> von Lilien
    Urgroßeltern 13 G.
      
  • ❶ bis ❿㉑㉒㉓㉔ Joannes Schlaun (* 1580 Geseke † 09. April 1652 Rüthen), Bürgermeister in Rüthen, 1608 Bürgeraufnahme in Rüthen, Stadtbaumeister 1619, Ratsküchenmeister 1622, Kämmerer 1624/25, Bürgermeister 1633
    Anna Rham (* 1580 Brilon † 10.02.1622 Rüthen) 1608 in 1. Ehe,
    Urgroßeltern 13 G.

12 Generationen zurückliegend

  • ㉖ Caspar Brandis (* Werl), Erbsälzer, Sälzeroberst und Bürgermeister, Consul von Werl
    Maria (Eleke) von Bruwerdinghausen (* Rüthen), Erbtochter des ältesten Rüthener Adelsgeschlechts. Eine der ersten Erwähnungen findet sich in den Überlieferungen von Christoph Brandis, einem geborenen Erbsälzer aus Werl und Geschichtsschreiber, der nicht nur Bürgermeister von Rüthen war, sondern auch eine Geborene von Bruwerdinghausen mit Maria (Eleke) zur Mutter hatte. Namensträger „von Bruwerdinghausen“ werden sich nach der Gründung von Meiste noch Jahrhunderte im Ort und im benachbarten Rüthen aufhalten. Die Pfarrei in Meiste wurde im Jahre 1191 gegründet und Christoph Brandis erwähnt in seinen Aufzeichnungen hierzu die „Milites“, Ritter aus Miste und nennt die Familie „von Bruerdinghausen“ (auch als „von Bruwerdinchusen“ überliefert): „haeredes et milites in Miste condicti“ und gibt dann folgende Nachrichten; Bertram und Anselm seien 1178 bei der Gründung der Stadt gewesen, hätten auch viele „Beneficia“, heute würde man von Spenden sprechen, dem Gotteshause in Miste (Meiste) zukommen lassen. „Sie hätten die Befestigung der Stadt trefflich befördern helfen, wie ihr insigne noch damals zwischen der Oester “Harchporten” an der Stadtmauer zweifach anzeigete.“ Zu den Ereignissen im Jahre 1191 schreibt Brandis weiter: „Bertramus miles. anselmus fratres de Bruerdinckhusen: 1191. Andreas. Anselmus milites de Miste. fratres de Bruerdinghusen.“[15]Benutzer Michael Musto auf Wikipedia: Bruwerdinghausen (Adelsgeschlecht)Hermann Erzbischof von Köln belehnte am 11. April 1530 (Montag nach Palmen Tag) auf Bitten des bisherigen Lehnträgers Tönnies (Antonius) von Bruwerdinghausen, dessen Nichte den Bastian Papen heiratete, den letzteren mit dem Hofe Westrich bei Büderich und Werl gelegen. Zeugen waren Bartolomaeus von der Leynn, Hofmeister, Johan Quad von Landeskron, Marschall, und Friderich von Fischheim, Türwärter.[16] Benutzer LeoDavid auf Wikipedia: Bruwerdinghausen (Adelsgeschlecht)
    Urgroßeltern 12 G.
     
  • ❶ bis ❿㉑㉒㉓㉔㉕ Anna Catharina Schlaun (* nach 1605 Rüthen ~ St. Johannes † nach 1645)
    ⚭ in 1. Ehe mit Johannes Torwesten, ⚭ in 2. Ehe vom 16. Oktober 1642 war Anna Catharina mit Conrad Scherff verheiratet.
    Urgroßeltern 12 G.

11 Generationen zurückliegend❶ bis ❿㉑㉒㉓㉔㉕㉗ Maria Torwesten (* Geseke, † 16. Mai 1622)
㉓㉖ Christoph Brandis – (* 1590 Werl † 10. März 1658 Rüthen), Werler Erbsälzer, Bürgermeister von Rüthen, Geschichtsschreiber, verfasste Tagebuch über den Dreißigjährigen Krieg und schrieb das erste Buch der Serie „Geschichte der Stadt Rüthen“.
Im Gemälde, unter seinem Portrait, das im Rathaus von Rüthen hängt und dessen Abbild mir vorliegt, dieses aber zur Zeit aus urheberrechtlichen Gründen nicht wiedergeben darf, steht:„DOM: CHRISTOPHER BRANDIS, NATUS SALINARIUS WERLENSIS, CONSUL RÜTHENSIS & DUCATUS WESTFALIAE DEPUTATIS-ERAT FILIUS SALINARII C:BRANDIS CONSULIS WERL & ELEKE BRUWERDINGHAUSEN EX RÜTHEN-OBIT 10 MARTII 1658 IN ECCLESIAE ST: NICOLAI SEPULTUS EST – STRENUUS DEFENSOR LIBERTATUM & PRIVILEGIORUM CIVITATIS NOSTRAE.“Übersetzung: DOM: Christopher Brandis, geborener Erbsälzer aus Werl, Konsul von Rüthen & Herzöglich Westfälischer Abgeordneter – war Sohn von Sälzer C. Brandis, Consul von Werl & Eleke Bruwerdinghausen aus Rüthen – Gestorben am 10. März 1658, beigesetzt in der Kirche St. Nicolai. Unermüdlicher Verteidiger der Freiheiten & Vorrechte unserer Stadt.“ Ein Bild von Christoph Brandis ohne die oben erwähnte Inschrift befindet sich hier: https://erbsälzer-collegium.de/about.html#Portraits
Urgroßeltern 11 G.
10 Generationen zurückliegend

  • ❶ bis ❿bis ㉗Anna Maria Brandis (* 29. September 1620 Rüthen ~ Sankt Nikolaus † 31. Mai 1661 Rüthen)
    Christoph von Kamen, Hochzeit 1639 in Wiedenbrück,
    Urgroßeltern 10 G.

9 Generationen zurückliegend

  • ❶ bis ❿bis ㉘ Anna Maria von Kamen (* 30. Mai 1649 Wiedenbrück)
    Conrad Schütteler in Volkmarsen 6. September 1675,
    Urgroßeltern 9 G.

8 Generationen zurückliegend

  • ❶ bis ❿bis ㉙  Johann Heinrich Schütteler (* 2. Juli 1676 Volkmarsen)
    Anna Rhammen am 23. November 1704,
    Urgroßeltern 8 G.

7 Generationen zurückliegend

  • ❶ bis ❿bis Johann Conrad Schütteler (* 16. Januar 1718 Volkmarsen)
    Eva Elisabeth Nagel in Warburg am 22.August 1742,
    Urgroßeltern 7 G.
     
  • Berend Henrich Brockhausen,
    Friedericka Carolina Henrietta König,
    Urgroßeltern 7 G.
     
  • Willem Zweden, (* 19.April 1740, † 16.November 1816)
    Hendrika Freriks (* 18. April 1744, † 24. Dezember 1808) in Wehl am 15.Januar 1776,
    Urgroßeltern 7 G.
     
  • Hendrik Brink
    Berendina Heerding,
    Urgroßeltern 7 G.

Die Verjüngung der Angaben von meiner 8. bis zur 11. Generation zurückliegend ist eine Folge der Zerstörung nahezu aller kirchlichen Aufzeichnungen im Dreißigjährigen Krieg, den oben genannter Christoph Brandis – unter 11 Generationen zurückliegend verzeichnet – in einem noch heute bekannten und nachgeschlagenem Tagebuch dokumentiert hat. Ausgerechnet er blieb mit seinen drei Töchtern Anna, Anna Maria und Agnes Barbara (Letztgenannte blieb kinderlos) sowie sehr zahlreichen Enkeln urkundlich dokumentiert übrig und nicht zuletzt, da er Maria Torwesten als Nachfahrin der Orth ab Hagen heiratete, da dort Angaben zu Nachfahren in eigenen Registern erfasst wurden.Daher ist ein “Flaschenhals” im Stammbaum entstanden, der sich – wie rückwärts – auch nach unten zur Neuzeit ab der 7. Generation zu mir hin wieder verbreitert.

Literatur:

Falls Sie Angaben aus dieser Seite verwenden möchten, so muss ich präzisieren, dass alles nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und in wesentlichen Teilen gesichert ist, ich aber keine Gewähr für die Korrektheit oder Vollständigkeit übernehmen kann. Änderungen und Ergänzungen bei neuen Erkenntnissen bleiben mir jederzeit vorbehalten. Willkommene Informationen, Meldung von Ergänzungen oder toten Links, Verbesserungen oder Anfragen zum Thema Genealogie bzw. zur Verwendung meiner Aufzeichnungen oder als Kontaktaufnahme von anderen Nachfahren oder interessierten Menschen bitte dies über die E-Mailadresse genealogie@musto.org vornehmen oder, falls Sie auf der Deutschen Wikipedia aktiv sind, dort auf der Diskussionsseite meines Profils eine Nachricht hinterlassen. Falls Sie Daten übernehmen sollten, freue ich mich über eine Quellenangabe in dieser Form: Quelle: Michael G. Musto · https://michael-musto.de/genealogie · Danke!↑ Zurück nach oben

Note | Verweise

Note | Verweise
1 Hagen (westfälisches Adelsgeschlecht), Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hagen_(westfälisches_Adelsgeschlecht)
2 Orth ab Hagen, Conrad Orth ab Hagen, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_Orth_ab_Hagen
3, 7, 9 E-Buch: Geschichte der Salinen zu Werl und der dortigen Erbsälzer von Lilien und von Papen, sowie der Familie von Papen genannt Papius in Bayern / [Gg. Jos. v. Papius]
4 [PDF] Mitteilungen DER WERLER ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR FAMILIENFORSCHUNG – Band: 2 Jahrgang: 5 (1984) Heft: 4 “Archiv für Sippenforschung, Heft 74/Juli 1979, S. P35, S. 87″
5 E-Buch: In Geschichte der Stadt Rüden: eine Darstellung ihrer Einrichtungen, ihrer Gemeinschaftsverhältnisse mit den Landgemeinden, und ihrer Schicksale, nebst einer Geschichte der Rüdener Rittergeschlechter – heute heißt die kleine Stadt Rüthen und befindet sich im Landkreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg – hat Dr. Joseph Bender im Jahr 1848 in Werl ein Werk erstellt, in dem nahezu nicht nur alle Namen von dieser Ahnenseite sondern auch relevanten familiären Verhältnisse der damaligen Zeit erläutert werden
6 Hagen (westfälisches Adelsgeschlecht), Wikipedia
8 Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Stiftung des öffentlichen Rechts https://www.stiftungsfonds.org/stiften-foerdern/stiftungen/
10 Erbsälzer, Wikipedia
11 E-Buch: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Max von Spießen, mit Zeichnungen von Adolf Matthias Hildebrandt, 2 Bände, 1901/1903
12 Stifter u. Stiftung Orth ab Hagen, Karl H. Boley, Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., 1978, Reprint 2000, Teil V – Folge DN – HB, Seite 417 – Bezugsmöglichkeit: https://www.wgff-shop.de/sammelwerke/stiftungen/198/orth-ab-hagen
13, 14 Kölnisches Stadtmuseum – Conrad Orth ab Hagen inkl. Gemälde https://koelnisches-stadtmuseum.de/Leben-im-Diesseits-Fuersorge-fuer-das-Jenseits
15 Benutzer Michael Musto auf Wikipedia: Bruwerdinghausen (Adelsgeschlecht)
16 Benutzer LeoDavid auf Wikipedia: Bruwerdinghausen (Adelsgeschlecht)
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